Unser November 2023

Im November haben wir hauptsächlich im Außenbereich an der Befestigung der Winterweide für die Esel gearbeitet. Mehr dazu findet ihr im Eselbericht.
Der Weg durch den Garten ist nun mit Gehwegplatten befestigt und unsere selbst gegossene Betonrampe hält auch bombig.

Das Haus ist wieder in den Winterschlaf gegangen:
Die Kellerluken sind verschlossen, Thermovorhänge sind vor die alten Fenster gehängt, die Heizkörper sind entlüftet und genug Holz ist eingelagert, um die zusätzlichen Einzelöfen betreiben zu können.

Zu St. Martin sind wir in diesem Jahr mit Soupline den Kindern vorangegangen. Sie hat das ganz fabelhaft gemacht und sich weder durch das offene Feuer noch durch die singenden Kinder beunruhigen lassen. Es war kalt, es war nass, aber wir hatten viel Spaß. Wir sind sicher der einzige St. Martin Umzug in der Pfalz, der einen echten Esel dabei hat.

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Buchtipp: „Druidendämmerung“ von Mira Valentin

Klappentext:
Das Ende eines Zeitalters … und der Beginn eines neuen. Das neue Fantasy-Epos von Bestseller-Autorin Mira Valentin über die keltische Sagenwelt.

Die Welt der Druiden ist dem Untergang geweiht. Das Christentum ist auf dem Vormarsch, und in Schottland weichen die Anhänger der alten Religion immer weiter auf die nördlichen Inseln zurück. Auch die mythischen Geschöpfe aus Licht und Schatten – Brownies, Banshees, Selkies oder Redcaps – verlieren an Boden, verstecken sich in Refugien tief in den Wäldern.

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Unsere Esel im November 2023

Fionn und Kyan (liegend)

Strohpellets für den Winterstall

Anfang November haben wir 975 Kilogramm Strohpellets besorgt. Mit einem geliehenen Transporter unserer Nachbarn fuhren wir zum Händler. Dort wurde die Palette direkt in den Transporter geladen. Zu Hause mussten wir dann die Pellets mit viel Muskelkraft in den Stall bringen.

Wer uns schon länger folgt, weiß, dass unser Winterstall aus zwei Bereichen mit einem großen Paddock dazwischen besteht. In beiden Bereichen haben wir Eseltoiletten angelegt, die wir vorher gereinigt und dann mit Strohpellets aufgefüllt haben. Unter das Material haben wir Wasser mit effektiven Mikroorganismen gemischt, die den Boden verbessern. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass diese säuerliche “Kompostsuppe” die Einstreu schneller kompostieren lässt und den Geruch mindert.

Die Einstreu hat noch weitere Vorteile. Das Ausmisten ist deutlich einfacher und es fällt viel weniger Mist an als bei der klassischen Stroheinstreu. Außerdem trocknen die Pellets die Hufe der Esel stark aus, was bei dem regnerischen Wetter ideal ist.

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Reiseregeln IV

Wir sind jetzt schon mittendrin im Suchen oder Erfahren, im Sinne des Grundes der eigentlichen Reise. Die Umgebung, verschiedene Symbole und Erscheinungsbilder geben uns weitere Hinweise auf die Welt, in der wir uns gerade befinden. Je nach Erfordernis kann es sinnvoll sein, sich genau umzusehen oder direkt nach der Antwort zu suchen. Dies ist auch nach persönlichen Vorlieben und Eigenschaften des Reisenden eher ausführlich oder direkt möglich.
Normalerweise sind auf dem Weg Wesen anzutreffen. Manche sind einfach nur da und manche sind – und das macht das eigentliche Wesen aus – wesentlich für die Erreichung des Reisezieles.

– mit Wesen, die sich zeigen, Kontakt aufnehmen
– Wesen um Rat bitten
– für Rat oder Lehre bedanken

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Wir im Oktober 2023

Es ist uns wieder gelungen, einen Eselkalender zu erstellen. Ab Mitte November können wir ihn voraussichtlich versenden.
In diesem Jahr ist er A4 hochkant, mit sehr hochwertigem Bilderdruckkarton glänzend 250g, silbergrauer Spiralbindung mit Drahtaufhänger und Kartonrücken. Um unnötigen Plastikmüll zu vermeiden, bestellen wir die Kalender standardmäßig OHNE Kunststoffdeckblatt und OHNE Einzel-Folienverpackung.
Ihr könnt ihn zum Preis von 16 Euro zuzüglich Versandkosten bei uns bestellen über hofladen@avalonorden.de
Alle Einnahmen abzüglich der Produktions- und Versandkosten gehen zu den Eseln. Mit diesem besonderen Geschenk für Euch oder Eure Liebsten unterstützt ihr also unsere Esel direkt.

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Rezept: Kalter Hund

Zu dieser Jahreszeit gab es bei meiner Großmutter immer „Kalten Hund“. Den habe ich soo geliebt. Meine Oma hatte sogar eine eigene ganz klitzekleine Kastenbackform, in der sie „meinen“ kalten Hund ganz für mich alleine gemacht hat. Erst später habe ich gelernt, dass er noch unter vielen anderen Namen bekannt ist. Wikipedia listet sie auf: Andere Bezeichnungen sind etwa Lukullus, Kalte Pracht, Kekstorte, Kellerkuchen, Kalte Torte, Kalte Schnauze, Schwarzer Peter, Schwarzer Hund, Kalter Igel, Keksmauer, Eishundkuchen, Wandsbeker Speck oder Schichtschoki.

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Buchtipp: „Cosy-Krimi“

Herbstzeit, Lesezeit. Aufs Sofa gekuschelt, unter einer weichen Decke. Neben sich ein heißer Tee und ein Schälchen mit Knabberkram. Ich liebe so etwas. Dazu darf es dann auch leichte, angenehme Lektüre sein. Nicht zu kompliziert und anspruchsvoll, sondern etwas was man so angenehm vor sich hin lesen kann.

Per Zufall bin ich bei einem Cosy-Krimi gelandet. Den Begriff musste ich erstmal recherchieren und hier die Erklärung von Wikipedia dazu:

„Ein Cosy-Krimi, teilweise auch Cozy-Krimi (etwa Kuschelkrimi; aus dem Englischen: cosy, für gemütlich, behaglich) ist ein Kriminalroman-Genre.
Er hebt sich von den Thrillern mit reichlich Action, Mord und Totschlag ab und ist in erzählendem Stil verfasst. Auch das gemächlichere Erzähltempo ist ein Charakteristikum. Oft ist weniger der Kriminalfall das Hauptthema des Romans. Der Cosy-Krimi besitzt eine dichte Atmosphäre und Lokalkolorit. Die Spannung eines Cosy-Krimis besteht weniger aus actionreichen Szenen, als vielmehr aus den auszulotenden Tiefen der handelnden Figuren. Deren psychosozialen Verstrickungen innerhalb authentischer Lebens- und Arbeitswelten, gepaart mit interessanten, aktuellen Themen abseits der Kolportage und des Klischees, machen die Atmosphäre dieses Genre aus. Hierbei nimmt sich das Genre selbst weniger bierernst, als dass es durch Humor, Ironie und die (hin und wieder) weniger authentische Herangehensweise der (meist) Amateurermittler dem Begriff cosy/cozy alle Ehre macht.“

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Unsere Esel im Oktober 2023

Kaum wurde das Wetter herbstlich, beschlossen unsere Esel, dass es ihnen auf der Weide nicht mehr gefiel. An drei Stellen nacheinander wurde der Zaun zerstört und sie gingen auf Wanderschaft nach Hause. Beim dritten Mal hatten wir dann die Nase voll: Es war mitten in der Nacht, nur fünf Esel waren angekommen und den sechsten suchten wir im Dunkeln, mit Taschenlampen, bis der „Trödel“ dann irgendwann von alleine auftauchte.
Ganz offensichtlich hätte nur Strom auf dem Zaun unseren Langohren Paroli bieten können. Doch da wäre der Arbeitseinsatz noch einmal immens geworden, um alles freizuschneiden und gleich noch einige Zaunpfosten zu ersetzen.

Also ging es ab auf die heimische Weide, wo wir gerade dabei waren, die beiden Weidezelte umzusetzen. Eben erst hatten wir den Zaun weitestgehend auf Vordermann gebracht und wollten zudem Paddockmatten mit entsprechendem Unterbau auslegen. Das natürlich am liebsten ohne Anwesenheit der Esel, um in Ruhe arbeiten zu können. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

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Reiseregeln III

Wer die letzten beiden Beiträge kennt, weiß, dass „Der Reisende“ am Tor angekommen ist und eintritt. Die Tür ist ein essenzieller Angelpunkt jeder Reise, Eingang und – das ist besonders wichtig – auch der gesicherte Ausgang aus der Reise. Es gibt Reisen, bei denen aus der Art der Reise heraus keine Tür existiert, dafür gibt es jedoch Ersatz. Diese Besonderheiten erkläre ich zu einem anderen Zeitpunkt noch detaillierter.
Dem Anfänger empfehle ich, sich an der Imagination der Tür zu orientieren. Denn es klingt sehr einfach und selbstverständlich, durch eine Tür zu gehen – wir machen das alltäglich unzählige Male. Doch dieser bewusste Schritt über eine Schwelle in eine völlig fremde Welt kann schon beeindruckend, ehrfurchteinflößend oder sogar beängstigend sein. Wer sich jedoch an die Schritte vorher gehalten hat, ist auf der sicheren Seite.

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Wir im September 2023

Der September stand bei uns seit Bestehen des Vereinsheims im Zeichen der Wintervorbereitung. Wie voll ist der Gastank? Sind alle Arbeiten im Außenbereich abgeschlossen? Ist die Winterunterbringung der Esel in Ordnung? Müssen die Heizungen nochmal gewartet werden? Ist genug Brennholz für die Holzöfen eingelagert?
Ehrlich, wir haben uns noch nie im September hingesetzt und festgestellt. „Ach, alles ist ja schon erledigt“. Wir haben uns sagen lassen, wer ein altes Haus selbst renoviert, der muss sich an sowas gewöhnen. Weil immer irgendwas dazwischen kommt, oder etwas mehr Arbeit macht als geplant. Oder, wie in den vergangenen Jahren, eine Baumaßnahme um so viel teurer wurde, dass Anderes nicht mehr gemacht werden konnte.
Immerhin, in einem Teil unseres Gemeinschaftsraumes ist die Decke nun sauber verputzt und abgeschliffen worden, dass wir bald anfangen können sie zu streichen. Wir wollen Latexfarbe verwenden, wegen der Dünste vom Kochen und sie mit der Spritzpistole auftragen. Ein Farbspritzgerät für normale Farbe und für Lack hat im Sommer den Weg in unsere Werkstatt gefunden und an anderen Stellen schon gute Dienste geleistet. Wir hatten damit Holzschutzlack auf die meisten unserer Außentüren aufgesprüht und waren wunderbar schnell fertig. „Wir im September 2023“ weiterlesen