Unser Juli 2023

Ha! – wie Haiss! 😉
Das war dieser Juli.
Du liebe Zeit, war das heiß!
Also, um es noch einmal zu sagen: Es war wirklich, wirklich heiß.

Viel zu tun hatten wir und begannen unsere Tage so früh wie möglich, um dann eher mittags nochmal zu schlafen und abends erneut zu arbeiten. In den Ländern, die diese Sommerhitze gewohnt sind, wird das schließlich auch schon immer so gemacht (Siesta!). Trotzdem haben wir auf einige Arbeiten einfach verzichtet und auf später verschoben. Eine Zeltplane von außen mit Isopropylalkohol abzuwischen, um anschließend Flicken aufzukleben, dabei noch auf einer Leiter zu balancieren und das alles bei 30 Grad und mehr? Nein. Eher nicht.

Im Keller gab es aber noch wichtige Dinge zu tun! Dort sollten noch weitere Dämmplatten an die Decke geklebt werden. Keine angenehme, aber eine kühle Arbeit.

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Unser Juni 2023

Sommersonnenwende war dieses Jahr an einem Mittwoch, dem 21. Juni. Eigentlich wird zu diesem Tag ein großes Feuer entzündet, dass die ganze Nacht gehütet wird. Viele mussten jedoch am nächsten Tag arbeiten. Zudem mussten noch Vorbereitungen für das Hoffest am darauffolgenden Wochenende getroffen werden, sodass wir auf ein Feuer verzichtet haben. Es wurde gegrillt und wir haben den lauen Sommerabend lang draußen gemütlich zusammengesessen. Und ja, die Sonnenstunden werden nun schon wieder weniger, denn die Wende ist vollzogen.



Am 25. Juni haben wir bei strahlendem Sonnenschein unser Hof- und Eselfest gefeiert. Wir hatten eine tolle Spielecke mit spannenden, lehrreichen Angeboten. Für die Kinder gab es einiges zu erleben und zu entdecken: Von Mandalas malen über „Steck dem Esel den Schwanz an“ bis hin zu einem Wissensspiel. Das extra angefertigte Kartenspiel erläutert auf einfache und einprägsame Weise mit einem Ampelsystem, was Esel sehr gerne fressen dürfen, wovon sie nur wenig fressen sollten und was ihnen gar nicht bekommt. Nicht nur für einige Kinder, auch für einige Erwachsene gab es dabei überraschende Erkenntnisse.

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Unser Mai 2023

Beltane, Mitgliederversammlung und mehrere Wochen tolles Wetter liegen hinter uns. Wir haben gemalert, gesenst, gestrichen und gesprüht und sind vor allem im Außenbereich richtig weit gekommen.

Für unsere abgeblätterte Fassade haben wir angefangen mit Kaliwasserglas und Kalkfarbe zu experimentieren, einige der hölzernen Nebentüren auf dem Hof wurden abgeschliffen und neu gestrichen. Mit einer Benzin- und einer Akkusense halten wir den Bewuchs auf dem Gelände kurz. Endlich können wir die Brennnesseln und Brombeeren zurückdrängen! Mehrere Holunderbäume fielen der Kettensäge ebenfalls zum Opfer. In zwei Jahren sind sie sowieso wieder da und bis dahin können wir auf dem Gelände besser aufräumen, wenn uns  ihre Äste nicht ständig ins Gesicht hängen. Wenn wir alles in der Menge und Wuchskraft hätten wie Holunder und Brombeeren!! 😉 

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Unser April 2023

Der April hat gefühlt dreimal täglich das Wetter gewechselt. Die ersten frühlingshaften Tage lockten uns nach draußen, um Haus und Hof aus dem Winterschlaf zu holen. Dabei wurden wir mehr als einmal nass.

Auf dem Gelände haben wir begonnen, allerlei Gewächse zurückzuschneiden. Bei unseren Brombeeren verwenden wir jetzt eine akkubetriebene Kettensäge. In einer Ecke des Grundstückes wohnt quasi die „Mutter aller Brombeeren“. Ihre Hauptranken sind so dick wie Kinderarme. Sie wohnt dort nun immer noch, allerdings nur noch sehr kurzgeschnitten über dem Erdboden. Sie auszugraben ist völlig sinnlos: Schon als wir hier eingezogen sind, hatte sie ihr Wurzelwerk bis ins Nachbargrundstück und unter einer alten Stützmauer gesichert gezogen. So ringen wir jedes Jahr mit ihr um den Platz für unseren Garten und den Eselzaun.

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Unser März 2023

Im März hat es sehr oft aufgehört, wenig zu regnen. Dies bedeutet aber nicht, dass es dann trocken war, ganz im Gegenteil! Stattdessen kam mal wenig, mal sehr viel herab. Genau genommen hat das Wetter gefühlt täglich dreimal gewechselt. Meistens war es ziemlich nass, das war wenigstens konsequent.
Dennoch fühlte es sich immer mehr wie Frühling an. Einem Frühling, in dem der Regen etwas wärmer wird. 😉

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Unser Februar 2023

Der Februar begann mit einem unserer liebsten Feste. Imbolc, das Familienfest des Merlynn, bei dem wir traditionell besonders Wert auf ein aufwendiges und leckeres Essen legen. Meist servieren wir Rinderbraten und holen dafür Fleisch von glücklichen Kühen, die ihr Leben auf der grünen Wiese verbracht haben und regional geschlachtet werden.
Bei diesem Essen machen wir uns ganz besonders bewusst, welchen Stellenwert gute Nahrung hat und welchen Respekt wir ihr entgegenbringen wollen. Etwas, das im Alltag manchmal etwas untergeht.
Wir decken eine feine Tafel, servieren mindestens drei Gänge und lassen uns viel Zeit. Dazu wird jährlich eine sogenannte Herdfeuerkerze entzündet, die die Kraft unserer selbst gewählten Familie, der Gemeinschaft, symbolisiert, sich zu versorgen und umeinander zu kümmern. Zentrum dieses Festes ist der Merlynn, der in alter Tradition zu diesem Fest der Initiator ist.

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Unser Januar 2022

Der Januar hatte nun wetterseitig einiges zu bieten. Von angenehm milden Sonnentagen, über durchgängige Regentage bis hin zu Schnee und Eis.

Die Umbauarbeiten im Haus gehen Schritt für Schritt weiter. Zur besseren Kontrolle des Gasverbrauchs haben wir smarte, d.h. über eine Handy-App regulierbare Thermostate an unseren Heizkörpern angebracht. Es ist schon toll, was heutzutage technisch alles machbar ist.

Um eine gleichmäßigere Wärmeverteilung im großen Gemeinschaftsraum zu erreichen haben wir eine Infrarotheizung neben den Esstisch montiert. Die Wärmeabstrahlung dieser neuen Heizpaneele ist sehr beachtlich. Sie werden allerdings sehr heiß, also bitte Finger weg, wenn sie richtig hochgeheizt sind!

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Unser Oktober 2022

Es ist sehr mild, geradezu warm. Die Zentralheizung kann daher immer noch ausgeschaltet bleiben. Wie viele andere freuen wir uns sehr über die ungewöhnlich milden Temperaturen, mit denen sich Heizkosten sparen lassen. Auch die Arbeiten im Freien gehen uns leichter von der Hand.

Neben all unseren anderen Verpflichtungen bleibt im Moment nur wenig Zeit, um im Vereinsheim weiter an den Renovierungen zu arbeiten. Doch immerhin haben wir im Baustellenteil des Gemeinschaftsraums bereits wieder Strom. An der Wandseite zur Straße fehlt nur noch ein wenig Putz, dann können wir dort direkt mit Kalkfarbe streichen.

Auf dem Hof haben wir den großen Pavillon nun abgebaut. Wir trennen uns nur ungern ihm, denn darunter hatten wir das ganze bisherige Jahr über einen gemütlichen Platz. Doch so langsam ist es Zeit, ihn für den Winter einzulagern. Es fühlt sich bereits ein wenig wie ein endgültiger Abschied von diesem Jahr an.
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Unser September 2022

Den September haben wir vorrangig genutzt um uns auf den Winter vorzubereiten. Wie viele andere Menschen in Deutschland auch müssen wir uns Gedanken über Möglichkeiten zur Einsparungen bei den Heizkosten machen. Unser Haus wird sehr unterschiedlich geheizt. Wir haben sowohl Einzelöfen, als auch Heizkörper, die über eine Gastherme mit Wärme versorgt werden. Dazu haben wir uns alle im Gemeinschaftsraum zusammengesetzt und die Köpfe rauchten bei unseren Überlegungen. Wir planten und diskutierten und haben dadurch verschiedene umsetzbare Ansätze entwickelt. Durch zusätzliche Vorhänge sollen beheizte und kühlere Bereiche im Haus voneinander getrennt werden, durch Isolierungen der Heizleitungen und weitere Dämmplatten an der Decke des Kellers soll der Wärmeverlust im wahrsten Sinn des Wortes eingedämmt werden. Wir diskutierten auch über eine Absenkung der Temperaturen in den Wohnungen und Wege um noch relativ günstig an Brennholz und Briketts zu kommen. Für die Übergangszeit haben wir außerdem Elektroradiatoren und spontan drei Infrarotheizungen angeschafft. Mit dieser Verteilung versuchen wir die Kosten und den Arbeitsaufwand so niedrig wie möglich zu halten. Trotzdem müssen wir damit rechnen, dass unsere Heizkosten sich verdoppeln.
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Unser August 2022


Unser Vereinsheim ist ein altes Haus und wir renovieren es nach und nach in Eigenleistung. Vor allem an Dämmung und moderner Heizung fehlt es. Wir haben erst vor kurzem eine neue Gastherme bekommen, doch gerade diese ist aktuell extrem unwirtschaftlich. Wir haben daher Ideen gewälzt und Wege recherchiert, um mit den gestiegenen Heizkosten im nächsten Winter zurecht zu kommen.  Wenn ihr also noch irgendwo im Keller oder auf dem Dachboden ungenutzte Vorhangstoffe aus dickerem Material habt, die sich zur Wärmeisolation eignen, wir nehmen sie sehr gerne.

Wir haben den Zaun auf unserem Grundstück um die sogenannte „Hausweide“ herum entfernt. Die Winterweide unserer Esel soll einen neuen, festeren Zaun bekommen und eine etwas kleinere Fläche.
Der Eselstall bekommt gerade seine jährliche Reinigung. Wir räumen dazu die Stallmatten hinaus um dann den Stall mit dem Kärcher blitzblank zu putzen. Nach dem Trocknen werden die Wände frisch mit Kalkfarbe gestrichen. Auf den Boden streuen wir eine frische Schicht Kalkmehl und legen dann die ebenfalls gereinigten Matten wieder auf. So haben wir dann alles fertig vorbereitet, damit bereits jetzt für den Winter alles wieder hygienisch und sauber ist. „Unser August 2022“ weiterlesen