Die geschiedene Narratologie-Expertin Alithea Binnie (Tilda Swinton), die sich längst in ihrem kinderlosen Single-Leben eingerichtet hat, reist zu einer Konferenz nach Istanbul. Als sie in einem Antiquitätengeschäft eine kleine Flasche ersteht und sie in ihrem Hotelzimmer reinigt, befreit sie dabei versehentlich einen Dschinn (Idris Elba). Dieser will ihr dann auch direkt die drei obligatorischen Wünsche erfüllen – was Alithea allerdings dankend ablehnt.
Schließlich weiß sie nur zu gut, dass das mit den Wünschen in den Geschichten und Mythen, mit denen sie sich den ganzen Tag lang beruflich befasst, nie gut ausgeht. Außerdem behauptet sie, ohnehin wunschlos glücklich zu sein. Der Dschinn, der nur frei sein kann, wenn er die drei Wünsche erfüllt, erzählt Alithea daraufhin seine eigene 3.000 Jahre umspannende Geschichte – auch um ihr zu zeigen, dass in jedem Herzen Begierden und Sehnsüchte schlummern, auch in ihrem eigenen… „Filmtipp „Three Thousand Years Of Longing““ weiterlesen
Unsere Esel im Dezember 2022
Mit dem Dezember kam die Kälte. Leider immer noch nicht genug für ein entspanntes Eselleben. Temperaturen mal über, mal unter null Grad lassen unsere Winterweide viel zu schnell aufweichen und wir können die Esel nicht auf den großen Freilaufbereich lassen.
Wir sind so froh, dass wir bereits im November den Erweiterungsbau an unserem Offenstall fertiggestellt haben. Bei ganz miesem Wetter konnte so unsere gesamte Truppe zusammen dort bleiben. Der kleinere Teil der Winterweide mit den beiden Zelten stand ihnen zusätzlich den halben Tag zur Verfügung. Die ausgebrachten Holzhackschnitzel haben unser Schlammproblem dort weitestgehend beendet. Wir haben zwar immer noch schlammige Bereiche, aber die Esel können sich im „Hackschnitzelbereich“ vom Schlamm befreien. Er wird dort regelrecht von den Hufen abgeschabt. Und so sehen auch nach zwei Monaten Schmuddelwetter die Hufe immer noch gut aus.
Symbole
In meinem Traum/auf meiner Reise ist eine Zahl erschienen…was heißt das denn für mich?
Keine Ahnung…
Symbole sind, auch wenn es in der heutigen Zeit anders gelebt und dargestellt wird, eine höchst persönliche Angelegenheit. Niemand kann wissen, was für mich, für dich, für jemand anders ein Symbol bedeutet.
In den Büchern „Sakrileg“ und „Der Da Vinci Code“ von Dan Brown, die eine inflationäre Darstellung von Symboldeutungen und Rätsellösungen beinhalten, wird klar, dass Symbole einen Kontext brauchen. Im einen Buch sind es die Rosenkreuzer, im anderen die Freimaurer, für die diese Symbole diese spezielle Bedeutung haben. Für eine andere Gruppe bedeuten sie vielleicht etwas völlig anderes, manchmal haben sie auch die selbe Bedeutung.
Serie „Wednesday“ auf Netflix
Wednesday Addams versucht sich als Schülerin der Nevermore Academy, einem ganz besonderen Internat im tiefsten Neuengland, zurechtzufinden. Sie will lernen, ihre aufkommenden übersinnlichen Fähigkeiten zu meistern und zusätzlich eine monströse Mordserie vereiteln, die die örtliche Stadt in Angst und Schrecken versetzt.
Wednesday liebt es darüber hinaus, ihren kleinen Bruder Pugsley zu quälen. Das bedeutet allerdings nicht, dass es anderen erlaubt wäre, es ihr gleichzutun. Was sie dann in gewisser Weise zu einer Verteidigerin der Unschuldigen macht – von Familienstreitigkeiten einmal abgesehen.
Unsere Esel im November 2022
Es war ein harter Monat für die Versorgung unserer Esel. Zu Anfang hatten diejenigen, die mit den Tieren arbeiten und sie versorgen knapp zwei Wochen einen akuten Covid-Infekt. Wie im Monatsbericht geschrieben: „Je nachdem wer gerade fit genug war, geradeaus schauen und laufen konnte, ging zu den Eseln zum Füttern, Putzen, Ausmisten. Bisher alltägliche Dinge wie Hufe auskratzen wurden zu einer erschöpfenden Arbeit, die den ganzen Tag brauchte. Sich zu bücken und einen Huf anzuheben führte schnell zu Schwindel, Schweißausbrüchen und Luftnot. Eine Schubkarre mit Mist zu schieben fühlte sich so schwer an wie einen halben Elefanten zu transportieren. „
Wir beschränkten uns in der Versorgung auf das absolut Notwendigste und ließen das Bürsten auch mal ausfallen. Erst nach und nach wurden wir wieder belastbarer.
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Haushalts-Tipp: Platzsparendes Zusammenlegen von Socken
Gerade im Winter quillt meine Sockenschublade immer regelrecht über. Wollsocken brauchen ziemlich viel Platz. Geht es dann ans Kofferpacken, wird es erst recht kompliziert. Gefühlt ist der Koffer nach 5 Paar Socken und zwei Wollpullovern schon voll.
Für Socken gibt es einen klasse Trick, den ich schon eine Weile verwende:
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Unser November 2022
Der November war für uns im Vereinsheim eine unerwartete Herausforderung. Nach all der langen Zeit, in der wir der Pandemie weitestgehend entgangen sind, hatte es uns alle nun doch erwischt. Dabei wurden wir mit Vielem konfrontiert, was wir vorher nur aus der Theorie kannten.
Natürlich gab es den ersten Ausbruch und positiven Nachweis der Infektion ausgerechnet am Wochenende, als die regulären Arztpraxen in unserer Gegend bereits geschlossen hatten. So waren wir darauf angewiesen, für den Risikopatienten kurzfristig über den hausärztlichen Notdienst das dringend benötigte Corona-Medikament Paxlovid zu erhalten. Wir kannten bereits die rechtlichen Vorgaben des Bundes, unter welchen Umständen und wie kurzfristig dieses Medikament zu nehmen sei. Nur der verantwortliche Arzt schien davon nicht nur nichts zu wissen, mehr noch, er weigerte sich auch komplett uns zuzuhören. Wir mussten dann andere Verbindungen nutzen, um schließlich doch noch eine Verordnung zu bekommen. Wir waren regelrecht entsetzt, wie alleine wir damit plötzlich waren und wie schlecht die ärztliche Versorgung im Notfall ablaufen kann.
Nach drei Tagen hatte es schließlich nach und nach auch alle anderen Hausbewohner erwischt. Durch die räumliche Nähe war das gar nicht zu vermeiden, trotz all unserer sofort getroffenen Vorsichtsmaßnahmen. Unsere eigene Hausarztpraxis hatte dann zum Glück bereits wieder geöffnet und wir bekamen die Versorgung, die wir uns erhofft hatten.
Filmtipp „Schlummerland“ (Netflix)
Inhaltsangabe: Die elfährige Nemo (Marlow Barkley) lebt mit ihrem abenteuerlustigen Vater Peter (Kyle Chandler) am Meer. Er hat ihr alles beigebracht, was man über die raue See wissen muss und ihr auch das Segeln beigebracht. Als Peter eines Tages verschwindet, muss Nemo zu ihrem langweiligen Onkel ziehen, den sie kaum kennt. Die neue Umgebung und die Schule überfordern sie. Da entdeckt sie in ihren Träumen den Weg in ein magisches Reich: Schlummerland. Dort begegnet sie Flip (Jason Momoa), einer gehörnten Mischung aus Mensch und Monster. Flip behauptet, dass er Peter aus seinen Tagen als Räuber kennt – damals segelte das Duo von Traum zu Traum und stahl Dinge aus den Träumen anderer Menschen. Ist Peter deshalb verschwunden? Nemo und Flip machen sich auf die Suche nach Peter und erleben dabei jede Menge Abenteuer in Schlummerland.
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Einfach mal „Bitte“ sagen
Frisch Initiierte haben eine ganz besondere Gabe: Sie können alles, verstehen alles und sind allen Herausforderungen gewachsen – so fühlt es sich jedenfalls an. Und das ist gut so, denn Mut, Neugier und der Tatendrang sind grenzenlos, entsprechend auch frische Kraft, die so ein neues Leben am Beginn begleitet. So ging es auch mir nach meiner schamanischen Initiation. Die Prüfungen, die ich ablegen musste haben mir gezeigt was möglich ist.
Selbstverständlich braucht so ein Frischling auch ein rituelles Krafttier, das als Begleiter und Helfer zur Seite steht.
Mein Lehrer wies mir im Zuge eines Rituals ein Stück Wald zu und forderte mich auf, mein Krafttier zu finden. Kein Problem, so mitten im Wald wimmelt es ja nur so von Gekreuch und Gefleuch… dachte ich.
Was ich damals zwar wusste, aber noch nicht verinnerlicht hatte war die Tatsache, dass Rituale Räume schaffen können, die sich aus der menschlichen Wirklichkeit herausheben.
Unser Oktober 2022
Es ist sehr mild, geradezu warm. Die Zentralheizung kann daher immer noch ausgeschaltet bleiben. Wie viele andere freuen wir uns sehr über die ungewöhnlich milden Temperaturen, mit denen sich Heizkosten sparen lassen. Auch die Arbeiten im Freien gehen uns leichter von der Hand.
Neben all unseren anderen Verpflichtungen bleibt im Moment nur wenig Zeit, um im Vereinsheim weiter an den Renovierungen zu arbeiten. Doch immerhin haben wir im Baustellenteil des Gemeinschaftsraums bereits wieder Strom. An der Wandseite zur Straße fehlt nur noch ein wenig Putz, dann können wir dort direkt mit Kalkfarbe streichen.
Auf dem Hof haben wir den großen Pavillon nun abgebaut. Wir trennen uns nur ungern ihm, denn darunter hatten wir das ganze bisherige Jahr über einen gemütlichen Platz. Doch so langsam ist es Zeit, ihn für den Winter einzulagern. Es fühlt sich bereits ein wenig wie ein endgültiger Abschied von diesem Jahr an.
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