Türen, Durchgänge und das Begreifen

Wenn man sich auf eine Reise begibt, stellt sich nach Abklärung des Zieles die Frage:
Wo beginnt die Reise?

Manche sehen die Vorbereitungen schon als Teil der Reise und das sind sie wohl auch, denn sie wirken sich unabänderlich auf den Verlauf der Reise und deren Gestaltung aus.
Doch die merkliche Veränderung, der bewusste Übergang auf die andere Seite macht den Unterschied aus, ob ich mich tatsächlich auf einer Reise befinde oder einfach nur vor mich hinträume. Es ist also die Schwelle, die mir sagt, dass es nun beginnt, anders zu sein.

Türen haben mehrere Vorteile:
– man geht mit einem Schritt durch und ist da
– wenn man sich merkt, wie sie auf der anderen Seite aussehen, findet man den Ausgang auf jeden Fall wieder
– wenn sie verschlossen bleibt, weiß ich, dass etwas bei der Vorbereitung fehlt

Tunnel zeigen sich manchmal selbst als Übergänge innerhalb der verschiedenen Welten. Sie sind in der Ausrichtung eher unspezifisch. Für Anfänger sind sie meist leichter zu durchschreiten, bergen aber Unsicherheiten bei der Zuordnung.

Das Begreifen findet wörtlichen über den Griff statt. Ein Gegenstand, eine Pflanze, eine Karte kann bereist werden, indem sie berührt wird. Hier ist es nicht erforderlich, auf den Ausgang zu achten, sobald die Berührung gelöst wird ist die Welt verlassen.

So viele Welten es gibt, so viele Türen gibt es auch. Wer sich auf eine Entdeckungsreise machen will, kann über hofladen@avalonorden.de Unterstützung erhalten.

Eine gute Reise wünscht
Lady Uschi
Nemeton dwr collen