Handwerkertipp

Handwerkertipp

Heute ein Tipp um Wandregale, hier Schweberegale, gerade und akkurat anzubringen.
Es wurde drei Wandregale an die Wand gebracht, die denselben Abstand zueinander haben.

1. Klebeband (Kreppband) auf die Regalhinterseite kleben und auf diese Länge kürzen. Die Mitte des Regals mit einem Stift markieren.
2. Wenn mehrere Regale angebracht werden, dementsprechend viele Klebestreifen fertigen. Alle gleich lang. Alle in der Mitte markiert.
3. Bohrschablone anfertigen. Die Wandanbringung auf das Kreppband stellen und die Löcher auf diesem anzeichnen. Dies für jedes Kreppband wiederholen.
4. Klebestreifen mit der Wasserwaage an die Wand bringen.
5. Dann kann aufgrund der leicht abziehbaren Kreppstreifen, korrigiert oder umdisponiert werden, was Höhe, Abstand und ähnliches betrifft.
6. Alle benötigten Streifen wie gewünscht auf die Wand kleben
7. Nun einfach durch jedes Klebeband bohren, an den zu Anfang markierten Bohrstellen.

Dübel rein, Aufhängung dranschrauben, Regal einschieben. Fertig !

Regale aufhängen

Feste: Imbolc 2024

Liebe Leser,

wie jedes Jahr hat der Merlynn zu Imbolc eingeladen, und es gab ein Fest zum Genießen. Nun, nachdem wir gemeinsam diese besondere Zeit verbracht haben, erfüllt von Wärme und Gemeinschaftsgeist. Es war ein Abend, der nicht nur durch das köstliche Mahl, sondern auch durch die tiefgreifende Bedeutung und die gemeinsamen Erlebnisse, die wir teilten, in Erinnerung bleiben wird.

Wir kamen zusammen, um ein Fest zu feiern, das tief in der Geschichte verwurzelt ist – eine Geschichte von Überleben, Dankbarkeit und Erneuerung. Die Speisen, die wir miteinander teilten – von der Käsesuppe und Möhrensuppe über das Rindergulasch und vegane Gulasch aus Tofu bis hin zu den herzhaften Kartoffeln, Semmelknödeln, Sauerkraut und den süßen Verführungen wie Brownies und Butterkuchen –, waren ein Fest für die Sinne und ein Symbol unserer Gemeinschaft und Fürsorge füreinander.

Die Geschichte, die hinter unserem Zusammenkommen stand, erinnerte uns an die Kraft des Glaubens und der Hoffnung in Zeiten der Dunkelheit. Wie der erste Wegkünder und seine Gefährten einst ein Zwillingsfeuer entzündeten, um der Göttin für ihre Führung und ihr Licht in der Dunkelheit zu danken, so entzündeten wir unser eigenes Feuer der Gemeinschaft und des Dankes. Die Präsenz der weisen Weberin in unserer Mitte, die uns lehrte, den Wert des Lebens und der Hingabe zu erkennen, erfüllte unser Fest mit tieferer Bedeutung und Inspiration.

Dieses Fest des Imbolc war eine Erinnerung daran, dass, egal wie herausfordernd die Zeiten sein mögen, die Verbindung zu unserer Gemeinschaft, zu unseren Traditionen und zur Natur uns stärkt und leitet. Es war ein Abend, der uns zeigte, dass das Licht der Hoffnung und Erneuerung immer in uns brennt und dass die Freude am gemeinsamen Feiern unsere Geister erhebt und uns vereint.

Ich möchte mich bei jedem Einzelnen von Euch bedanken, der teilgenommen und dazu beigetragen hat, dieses Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Eure Anwesenheit, Eure Geschichten und Euer Lachen haben die Bedeutung dieses Festes lebendig gemacht und unser gemeinsames Band gestärkt.

Lasst uns die Erinnerungen an dieses Fest des Imbolc in unseren Herzen bewahren und die Lehren und den Geist der Gemeinschaft, die wir erlebt haben, in unseren Alltag tragen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam viele weitere Feste zu feiern und die Traditionen fortzuführen, die uns inspirieren und verbinden.


Mit tiefem Dank und herzlichen Grüßen,
Euer Merlynn

Unser Januar 2024

Wettertechnisch hat der Januar ja wirklich alles geboten. Von Schnee und Frost bis Blitzeis zu frühlingshaftem Dauerregen, um dann noch ein paar Winterorkane und noch mehr Regen aus dem Hut zu ziehen.

Mittendrin im Glatteis ist uns das Streugut ausgegangen. Unser Grundstück hat ziemlich viel Gehweg rundherum zum Abstreuen, da geht schon einiges an Split weg, wenn bei Glatteis dick gestreut werden muss. Auf dem Hof haben wir uns mit Stroh geholfen. Einfach den Eseln einen Sack entwendet und in dünner Schicht auf dem Steinpflaster ausgebreitet. Das hilft erstaunlich gut, sogar bei Blitzeis.

Bei unserem Kalimero mussten wir allerdings etwas mehr auffahren. Dieser hatte sich am frühen Morgen im Betonbereich des Paddocks hingelegt. Als er aufstehen wollte, war nur mittlerweile der Regen auf den gefrorenen Boden gefallen und er lag auf einer spiegelnden Eisfläche und kam nicht mehr auf die Beine. Als wir ihn zur Frühversorgung fanden, lag er etwa vier Stunden auf dem kalten Boden in seinem Kot und Urin. Bei seinen Aufstehversuchen rutschte er weg und geriet mit den Hufen in die Stangen des metallenen Außentores. Ganz großes Kino!

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Reiseregeln VI

Nun sind wir am Ende angekommen und wie jedes Ende ist dies ein Anfang – lassen wir uns überraschen, welche Botschaften die Reise verborgen hält. Neben den Informationen, die Wesen freizügig oder gegen eine Leistung gegeben haben, ist meist noch viel mehr zu finden.

– durch das Tor treten, rituell reinigen, die Augen öffnen
– die angenommenen Aufgaben zum gegebenen Zeitpunkt ausführen

Die Welt der Reise wird verlassen und wir kehren in die Welt zurück, aus der wir aufgebrochen sind.
Ein Schritt, durch das Tor, über die Schwelle und bitte daran denken, das Tor wieder zu schließen.
Es macht Sinn, sorgsam den Kontakt mit der gewohnten Ebene aufzunehmen, die Augen langsam zu öffnen und überstürzte Bewegungen zu vermeiden. Es kann sein, dass der Körper ein wenig desorientiert ist.

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Reiseregeln V

Wir haben uns nun mit den Wesen der Welt ausgetauscht und Antworten oder versteckte Hinweise erhalten, das Ziel der Reise ist erreicht. Mancher mag denken: „Ich schau’ mich mal noch ein bisschen um, könnte ja interessant sein…“ oder „fertig, raus und tschüss“. Meine Erfahrungen aus eigenen Reisen und meiner Tätigkeit als Reisebegleiter haben gezeigt, dass beide Varianten eine Bandbreite von „einfach sinnlos“ bis zu „man kann auf diese Weise ganz toll unnötig schwerer machen“ erreichen. Hier möchte ich noch einmal anmerken, dass die Regeln lediglich Schutz und Hilfestellung bewirken. Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, ob er diese Angebote in Anspruch nehmen möchte oder lieber darauf verzichtet.


– in der Welt wird nur so lange geblieben, wie es für die Erledigung des Anliegens erforderlich ist
– denselben Weg, den man gekommen ist, wieder zurückgehen
– beim Tor umdrehen und beim Herrscher und den Wesen dieser Welt bedanken
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Unser November 2023

Im November haben wir hauptsächlich im Außenbereich an der Befestigung der Winterweide für die Esel gearbeitet. Mehr dazu findet ihr im Eselbericht.
Der Weg durch den Garten ist nun mit Gehwegplatten befestigt und unsere selbst gegossene Betonrampe hält auch bombig.

Das Haus ist wieder in den Winterschlaf gegangen:
Die Kellerluken sind verschlossen, Thermovorhänge sind vor die alten Fenster gehängt, die Heizkörper sind entlüftet und genug Holz ist eingelagert, um die zusätzlichen Einzelöfen betreiben zu können.

Zu St. Martin sind wir in diesem Jahr mit Soupline den Kindern vorangegangen. Sie hat das ganz fabelhaft gemacht und sich weder durch das offene Feuer noch durch die singenden Kinder beunruhigen lassen. Es war kalt, es war nass, aber wir hatten viel Spaß. Wir sind sicher der einzige St. Martin Umzug in der Pfalz, der einen echten Esel dabei hat.

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Buchtipp: „Druidendämmerung“ von Mira Valentin

Klappentext:
Das Ende eines Zeitalters … und der Beginn eines neuen. Das neue Fantasy-Epos von Bestseller-Autorin Mira Valentin über die keltische Sagenwelt.

Die Welt der Druiden ist dem Untergang geweiht. Das Christentum ist auf dem Vormarsch, und in Schottland weichen die Anhänger der alten Religion immer weiter auf die nördlichen Inseln zurück. Auch die mythischen Geschöpfe aus Licht und Schatten – Brownies, Banshees, Selkies oder Redcaps – verlieren an Boden, verstecken sich in Refugien tief in den Wäldern.

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Unsere Esel im November 2023

Fionn und Kyan (liegend)

Strohpellets für den Winterstall

Anfang November haben wir 975 Kilogramm Strohpellets besorgt. Mit einem geliehenen Transporter unserer Nachbarn fuhren wir zum Händler. Dort wurde die Palette direkt in den Transporter geladen. Zu Hause mussten wir dann die Pellets mit viel Muskelkraft in den Stall bringen.

Wer uns schon länger folgt, weiß, dass unser Winterstall aus zwei Bereichen mit einem großen Paddock dazwischen besteht. In beiden Bereichen haben wir Eseltoiletten angelegt, die wir vorher gereinigt und dann mit Strohpellets aufgefüllt haben. Unter das Material haben wir Wasser mit effektiven Mikroorganismen gemischt, die den Boden verbessern. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass diese säuerliche “Kompostsuppe” die Einstreu schneller kompostieren lässt und den Geruch mindert.

Die Einstreu hat noch weitere Vorteile. Das Ausmisten ist deutlich einfacher und es fällt viel weniger Mist an als bei der klassischen Stroheinstreu. Außerdem trocknen die Pellets die Hufe der Esel stark aus, was bei dem regnerischen Wetter ideal ist.

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