Unser Oktober 2021

Berichte aus der Vereinsarbeit

Unser Gemeinschaftsraum ist eine Baustelle. Die Bibliothek ist abgebaut, die Bücher sicher verräumt und vorbereitende Arbeiten zum geplanten Küchenumbau sind schon im Gange.
Allerdings wird damit erst richtig begonnen, wenn alle Eselaussenarbeiten erledigt sind. Denn Betonieren ist nur bis zu einer bestimmten Temperatur möglich, darunter nur noch mit sehr viel teurerem Winterbeton. Die Miste ist bereits neu aufgemauert und die Mauer am Aussenpaddock steht sicher und stabil – auch bei sich daran schubbernden Eselköpfen.



In der Decke des 1. OG zum Dachboden waren einige Balken morsch und mussten fachmännisch ersetzt werden. Daher ist der obere Flurbereich noch durch den vielen Staub verschmutzt und steht zudem voll mit Arbeitsmaschinen und Baumaterialien.
Der Holzofen im oberen Flur hat seine Feuertaufe bestanden und hält nun den Treppenbereich mit offenem Gang und den Eingang mit Flur zuverlässig auf angenehmen Temperaturen.
Auf der Frontseite des Hauses können aufgrund der Stillegung der Innenschornsteine keine Holzöfen mehr betrieben werden. Stattdessen werden große Heizkörper montiert und an die vorhandene Heizanlage angeschlossen. Die Heizkörper wiegen bestimmt jeweils um die 100kg. Um sie sicher nach oben befördern zu können haben wir zuerst eine schwenkbare Seilwinde an der Hauswand angebracht. Dann haben wir zudem das Balkongeländer aufwändig modifiziert um uns bei Bedarf einen schnellen direkten Zugang zu ermöglichen.
Für die Verlegung der Heizungsrohre mussten in allerlei Wände Schlitze geklopft werden, was noch mehr Staub und Schmutz produzierte.
Das Erfreuliche ist, dass wir endlich eine vernünftige und saubere Heizsituationen haben werden, auch wenn es es sich im Ordenshaus im Moment noch wie auf einer Baustelle lebt.

Wir haben eine ganze Menge stabiler Regale bekommen. Einen Teil werden wir für den Hofladenwaren, einen anderen für Bastelsachen und einige auch für die Werkstatt verwenden. Die große Umräumaktion hierfür steht noch an, doch dafür müssen erst die Küchenmöbel in die neue Küche umziehen. Wie ihr ja gelesen habt, müssen davor allerdings zunächst die Winterarbeiten für die Esel abgeschlossen sein. Ein oft gehörter Ausspruch dazu ist daher: „Klingt nach ’nem Plan!“



Es gibt noch etwas zu unserer neuen Anbaumethode, den Wall-Beeten zu berichten. Wir haben apfelgroße Monster-Radieschen, einiges an Karotten und Feldsalat geerntet. Auch etwas Pflücksalat war dabei.
Da wir beim Umgraben damals einige kleine alte Kartoffeln im Boden gelassen hatten, konnten wir einige schöne frische Kartoffeln aus dem Boden holen.


Denkanstoss des Monats

Der wahre Charakter eines Menschen zeigt sich nicht bei der ersten Begegnung sondern bei der Letzten.