3 Leckereien aus Holunderblüten

 

Holunderblütenküchlein

Zutaten:

8-10 Holunderblütendolden

250 g Mehl

2 Eier

2 EL Zucker

300 ml Milch

Öl zum Ausbacken

Die Zutaten in einer Schüssel mit einem Schneebesen verrühren, die Hollerblüten darin eintunken. Tipp: Achte darauf, dass sich die einzelnen Blüten auseinander breiten und nicht zu kompakt beieinander bleiben z B. durch vorsichtiges Drücken auf den Schüsselboden.

Fett in einer beschichteten Pfanne etwa 1,5 cm hoch einfüllen und erhitzen. Das Fett muss wirklich sehr heiß sein, damit der Teig frittiert wird.

Die mit Teig benetzten Blüten kurz auf dem Schneebesen abstreifen, denn der Teig soll nicht zu dick sein.

Dann die Blüten vorsichtig kopfüber in die Pfanne setzen und frittieren, bis sie goldbraun sind. Hinterher auf einem Küchentuch das überschüssige Öl abtropfen lassen.

Zum Schluss mit etwas Puderzucker bestäuben.

Tipp: Durch seitliches Klopfen auf ein kleines Küchensieb, wird der Puderzucker besonders fein und gleichmäßig verteilt.

 

 

Holunderblütensprudel

Zutaten:

15 Holunderblütendolden

10 Liter Wasser 

2 Zitronen (unbehandelt)

1 kg Zucker

250 ml Weißweinessig

Damit das Rezept gelingt sollte es 3 Tage lang sonnig sein.

Die Holunderblüten bereits morgens bei schönem Wetter ernten (nicht direkt nach einem Regen) und nicht waschen, damit der Blütenstaub erhalten bleibt. Das ist wichtig für den Geschmack.

Die Zitronen in Scheiben schneiden und zusammen mit allen anderen Zutaten in einen großen, lebensmittelgeeigneten Plastikeimer geben.

Den Eimer mit einem leichten, weißen Tuch abdecken, damit nichts hinein gelangt. Das Tuch dann mit einem Stück Schnur, Gummiband oder Kreppklebeband gegen Verrutschen oder Wegwehen sichern.

Nun 3 Tage an einem sonnigen Ort stehen lassen.

Anschließend den Sprudel abseien und in Flaschen abfüllen. Dabei entweder Plastikflaschen verwenden oder Glasflaschen mit gärfähigen Gummiverschlüssen. Fest verschlossene Glasflaschen können durch die entstehenden Kohlensäure platzen.

Nun im dunklen, kühlen Keller für eine Woche ruhen lassen. Dies unterbricht den Gärprozess.

Je nach Wetter variiert der Kohlensäuregehalt. Achtung: Manchmal bildet sich ein geringer Alkoholanteil heraus.

Holunderblütensirup

Zutaten:

10 bis 15 Holunderblütendolden

1 Liter Wasser

1 kg Zucker

1 Zitrone (unbehandelt)

2,5 g Zitronensäure (halber Teelöffel)

Das Wasser mit Zucker und Zitronensäure aufkochen.

Von den Blütendolden die Stiele abschneiden. Die Zitrone gut waschen und in Scheiben schneiden. Beides in eine Schüssel geben und mit dem Sirup übergießen.

Den Sirup abkühlen lassen und zugedeckt an einem kühlen Ort 3 Tage ziehen lassen.

Anschließend durch ein feines Sieb abseihen und in Fläschchen abfüllen.

Der Sirup schmeckt nicht nur in Getränken sondern passt auch hervorragend zu Eis oder anderen Desserts.

 

Guten Appetit!