Winterzeit – Schalzeit

Der erste Schnee fällt bereits und draußen wird es kälter. Da kommt ein kuschelweicher Schal gerade recht. Ich hatte immer das Problem, dass mir mein langer Schal entweder verrutscht ist, mich irgendwann fast erwürgt hat oder wie ein überdimensionierter Kragen viel zu voluminös um den Hals war. Inzwischen habe ich meine Lieblingstechnik gefunden, die ich euch natürlich gerne zeige.

Zunächst wickelt ihr den Schal zweimal um den Hals. Dabei achtet ihr darauf. dass dieser nicht eng am Hals anliegt wie sonst üblich sondern eine lange Schlaufe bildet.
Diese Schlaufe schlagt ihr nun einmal nach links um.
Das linke Ende eures Schals zieht ihr nun von oben nach unten durch die Schlaufe. Die Richtung ist dabei von vorne nach hinten.


Das rechte Ende eures Schals zieht ihr ebenfalls von oben nach unten durch die Schlaufe. Die Richtung ist diesmal aber von hinten nach vorne.
Das war es auch schon. Geht ganz fix.

Nur noch etwas zurecht zuppeln und schon habt ihr einen schön flach aufliegenden Schalknoten, der ein wenig an die keltischen Flechtmuster erinnert. Am schönsten kommt der Knoten meiner Meinung nach bei einfarbigen Schals zur Geltung.

Ich mag besonders, dass der Schal nun rings um den Hals schön doppelt liegt und zwar ohne, dass die beiden Lagen verrutschen und Kälte durchlassen. Außerdem zieht sich der Schal nicht zu sondern bleibt genau da wo er sein soll. Wundert euch übrigens nicht wenn ihr erstaunt gefragt werdet wie das denn gemacht wird was ihr da um den Hals habt. Dann kann es durchaus passieren, dass ihr um eine spontane Demonstration der einfachen Technik gebeten werdet.

Auf eine schöne Winterzeit!


~ Anja ~