Im Bereich der historischen Materialien und Verfahren haben wir mit Kasein‐Wandfarbe experimentiert, diese selbst hergestellt, verschiedene Variationen ausprobiert und beim Renovieren der Werkstatt, eines Lagerkellers und eines Wohnraumes auch verwendet.
Der zweite für uns interessante Werkstoff ist Lehm, der sich reichlich auf unserem Grundstück befindet und schon nach wenigen Spatenstichen frei zur Verfügung steht. Hier haben wir beim Bau einer kleinen Schwitzhütte schon Erfahrung mit der baulichen Verwendung eines Gemisches aus Stroh und Lehm gewonnen. Für den Ausbau einer Sidhe (Schwitzhöhle) in den Kellerräumen des Haupthauses haben wir zugekauften und teilweise auch fertig angemischten Lehm verwendet. Entstanden sind dabei Decken‐ und Wandverputze sowie ein Stampflehmboden dem noch Korkgranulat beigemischt wurde.
Fachwerkbau ist ein weiteres Thema. Einige der nachträglich eingebauten Zwischenwände im Vereinsheim sind aus einer Balken‐Fachkonstruktion errichtet worden. Mangels Erfahrung und passender Werk‐Einrichtung sind die Balkenverbindungen allerdings „modern“ mit Metallverbindungen hergestellt worden.
Auch alte Haushaltstechniken werden von uns erprobt. „Was Großmutter noch wusste“ sind die Verfahren zur Haltbarmachung von Lebensmitteln, Einkochen und Eindicken, Ansatzschnäpse und getrocknete Kräuter mit all dem was aus unserem Gartenbereich zur Verfügung steht.
Auch Salben, Tinkturen, Cremes und Seifen stellen wir immer wieder gerne selbst her, insbesondere Tinkturen aus den uns überlieferten druidischen Kräutern die wir zu Raumsprays verarbeiten.