
Es war ein harter Monat für die Versorgung unserer Esel. Zu Anfang hatten diejenigen, die mit den Tieren arbeiten und sie versorgen knapp zwei Wochen einen akuten Covid-Infekt. Wie im Monatsbericht geschrieben: „Je nachdem wer gerade fit genug war, geradeaus schauen und laufen konnte, ging zu den Eseln zum Füttern, Putzen, Ausmisten. Bisher alltägliche Dinge wie Hufe auskratzen wurden zu einer erschöpfenden Arbeit, die den ganzen Tag brauchte. Sich zu bücken und einen Huf anzuheben führte schnell zu Schwindel, Schweißausbrüchen und Luftnot. Eine Schubkarre mit Mist zu schieben fühlte sich so schwer an wie einen halben Elefanten zu transportieren. „
Wir beschränkten uns in der Versorgung auf das absolut Notwendigste und ließen das Bürsten auch mal ausfallen. Erst nach und nach wurden wir wieder belastbarer.
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Der November war für uns im Vereinsheim eine unerwartete Herausforderung. Nach all der langen Zeit, in der wir der Pandemie weitestgehend entgangen sind, hatte es uns alle nun doch erwischt. Dabei wurden wir mit Vielem konfrontiert, was wir vorher nur aus der Theorie kannten.
Frisch Initiierte haben eine ganz besondere Gabe: Sie können alles, verstehen alles und sind allen Herausforderungen gewachsen – so fühlt es sich jedenfalls an. Und das ist gut so, denn Mut, Neugier und der Tatendrang sind grenzenlos, entsprechend auch frische Kraft, die so ein neues Leben am Beginn begleitet. So ging es auch mir nach meiner schamanischen Initiation. Die Prüfungen, die ich ablegen musste haben mir gezeigt was möglich ist.