Es gab diesen Monat viel zu tun. Vom Eselwasser bis zum Eselunterstand muss alles für den kommenden Winter vorbereitet werden.

In unserer Scheune ist nun endlich eine Beleuchtung, die sowohl stromsparend als auch effektiv ist. Endlich sieht man auch spät abends noch, was alles noch ansteht getan zu werden. 

Ausserdem hatten wir noch eine große Menge Gemüse aus dem eigenen Garten zu ernten, vor allem Kürbis, der nun ein eigenes Lagerregal im Keller besitzt.

 

Aus unserem Buch:

Wo bist Du?

Wen schützt Du?

Wovor schützt Du?

 

Persönliches:

Das Schild ist eines der Werkzeuge unseres Kartensets, welche Handlungs-, Vorgehens- und Denkweise beschreibt, mit der wir unsere Entscheidungen treffen und durchsetzen.

 

Wie gehe ich mit mir und der Welt um? Dies ist die zentrale Frage.

Wie gehe ich mit Informationen um? Setze ich sie in Wissen um? 

Was mache ich mit Grenzen, Eigenen und denen Anderer?

Setze und wahre oder überschreite ich sie?

Warum tue ich das? Was folgt daraus?

 

Bei der Karte des Monats ist folgender Aspekt beachtenswert:

Sammle gedanklich alles, was Dir begegnet. Gedanken, Wissen und auch Materielles.

Wäge ab, was die Essenz dieser Begegnungen ist.

Handle und Denke überlegt. All dies formt Dich und Dein Umfeld.

Unsere Esel sind niemals langweilig. Diesen Monat haben sie uns mal so richtig auf Trab gehalten.

Wir hatten ohnehin schon ein straffes Arbeitspensum, um Weide und Unterstand wintersicher zu machen, da entdeckte unser kleiner Fionn anlässlich der Rossigkeit von Altesse plötzlich, dass er ein Hengst ist - und kein Fohlen mehr. 

Einerseits mussten wir schnell etwas dagegen unternehmen, dass er seine eigene Schwester deckt, andererseits hatten wir plötzlich einen hochgradig energiegeladenen D-Zug mit "geh mir aus dem Weg, ich will zur Stute" Energie auf der Weide, der die Betreuung massiv erschwerte. Er wurde nämlich sogar sauer, wenn ein Mensch die Hinterhufe seiner Angebeteten bearbeitete.

 

Kurze Abhilfe gegen ungewünschte Trächtigkeit schaffte ein schnell gespannter dreireihiger Stromzaun mit über 10.000 Volt zwischen Hengst und Stute des Herzens. Die beteiligten Esel (alle Vier) fanden diese Lösung inakzeptabel und gaben das vor allem mit Lautstärke kund. 

Schließlich haben wir die jüngeren Damen unten ins Tal auf eine eigene Weide verbannt und Fionn mit seiner Mutter am Haus behalten. Auch hier wurde, besonders in der ersten Nacht, ausgesprochen laut protestiert. Nun hoffen wir darauf, dass Soupline nicht rossig wird bis der Tierarzt in der dritten Oktoberwoche die Kastration vornehmen kann. Wir nehmen Daumendrücken gerne an und hoffen auf die Toleranz der Bewohner von Biedershausen bei nächtlichen Tröt-Konzerten.

Das neue Thema für Oktober heißt: Gewässer

 

Es kann jeder daran teilnehmen. Schickt Eure Bilder an: fotowettbewerb@avalonorden.de
Die Teilnahmebedingungen

Unsere diesjährige Ernte ist sehr üppig ausgefallen. Die Planung und Durchführung haben zu vielen Hokkaido-Kürbissen, Zucchini, Bohnen, Mais und einigen Kartoffeln geführt.

Die Zucchini aus dem eigenen Garten schmecken besonders lecker.

 

Die Wasserversorgung unserer Esel für den kommenden Winter geht voran. Wir legen Rohre in denen ein Schlauch verläuft.

Die Leitung liegt bereits von der Waschküche im Keller unseres Vereinshauses durch die Werkstatt, unter dem Hundeauslauf hindurch, bis zur Mitte des Gartens. 

Die Durchbrüche durch die drei !! Sandsteinmauern sind glücklicherweise fertig. Ein erster Wasserdurchlauftest war erfolgreich. Es folgt nun noch die Verlegung ab Mitte des Gartens, unter dem zukünftigen Walipini hindurch auf die Eselweide, wo eine beheizte Selbsttränke stehen wird.

 

Ghost in the Shell

mit Scarlett Johansson und Juliette Binoche 

Ein Film von Rupert Sanders (Regisseur)

 

Wo sitzt es eigentlich unser Sein? 

Wann sind wir noch wir?

Wieviel von uns machen unsere Gefühle aus?

Wer im Forum unseren Threat "Ewiges Leben durch Maschinen" gelesen und verfolgt hat, wird in diesem Film eine Umsetzung dazu finden. Der gesamte Körper wird durch eine Maschine ersetzt, lediglich das Gehirn wird

hier übertragen. Hier Ghost, also Geist, genannt.

Ein etwas überspitzer Film, der dadurch einen gewissen Reiz in sich birgt, sich selbst einmal darüber Gedanken zu machen.

Lady Martina

Ich war wieder in einem Bob Ross Malkurs. Dieses Mal waren sechs Teilnehmer dabei, die vorher noch nie mit Öl gemalt haben. Und es ist für jeden, auch für mich, erstaunlich, wie toll diese Bilder werden.

Dazu muss ich noch sagen, wir haben echt eine supergute Lehrerin. Da macht das Experimentieren doppelt Spaß.

 

Ein anderes Thema, das ich hier anspreche, ist: 

Habt ihr schon einmal eine Wohnung leerräumen müssen?

Also nicht eure eigene, sondern die von Eltern oder anderen Verwandten?

Es kommen viele Gedanken dabei hoch. Von "Das ist ein ganzes Leben!" bis "Ob ich im Alter auch so viel Zeug habe?".

Von dem Eindringen in die Privatsphäre und das sich vorkommen wie ein Schnüffler mal ganz zu schweigen.

Haben wir nicht alle viel Zeug? Jahrelang ungenutzt im Schrank staubt es vor sich hin. Und am Ende fliegt es auf den Müll, in einen Container, wird entsorgt. Das scheinbare Eigentum, die Schätze, die Erinnerungen, sind nur für uns selbst wertvoll, wobei der Wert von uns erschaffen wird.

- Der längste je gefundene Regenwurm der Welt war 6,70 Meter lang

- Der 01.01.3000 ist ein Mittwoch

- Der älteste Baum der Welt ist etwa 4768 Jahre alt

 

Im Oktober sind keine Feste geplant.

Das trifft sich gut, denn es sind noch jede Menge Arbeiten im und ums Ordenshaus zu tun, um unbeschadet über den nächsten Winter zu kommen.

So muss unter anderen das Remisendach neu gedeckt werden, die Eselwasserversorgung fertiggestellt und ein trockener Lagerplatz für Heu und Stroh für unsere Esel fertiggebaut werden.

Also falls euch langweilig sein sollte, ihr die gute Landluft genießen wollt, dann ist jede Hilfe gerne gesehen.

Lady Martina (LadyMartina@avalonorden.de)