Am 22.09. wurde die Herbst Tag-und Nachtgleiche gefeiert. Der kalendarische Herbst beginnt, die Blätter fallen und die ersten Herbststürme ziehen über das Land.

Die Wintervorbereitungen sind in vollem Gange. Die Arbeiten gehen von Ofenrohre reinigen, Eselstall umbauen und daneben einen Teil der Wiese so befestigen daß sie trocken bleibt bis zum isolieren von Kellertüren und Fenstern und noch so einigem mehr.

Helfende Hände sind immer gerne gesehen !

Aus unserem Buch:

Das Element Luft ist das Element der Freiheit, Bewegung, Weite, Inspiration, der Leichtigkeit und des Ungestüms. Es verkörpert die Idee an sich.

Sie bringt Fernes nah, neue Perspektiven und Übersicht.

Persönliches:

Vor allem im Herbst wird uns hier bewusst, wie viel Kraft doch Luft hat. So sind im Sommer die lauen Lüftchen eine Wohltat und die Herbstwinde können schon auch beängstigend sein, wenn man Haus und Hof zum Sichern hat.

Die verschiedenen Zustände der Luft, obwohl doch alles eins ist, haben wir alle schon beobachtet.

So kannst Du das Element in Deinem Geist nutzen, schnell oder langsam, wild oder zahm, hoch oder niedrig.

Das Zusammenspiel dieser Unterschiede bringt Ideen und neue Perspektiven.

Fragen des Monats:

- Wie weit denkst Du?

- Kannst Du Dich treiben lassen?

- Wo kommst Du an?

Inzwischen haben wir ganz sicher eine trächtige Dana und eine Soupline, deren Trächtigkeit wir erst in etwa ein bis zwei Wochen nachweisen können. Dennoch wurde der Heimtransport für den 7. Oktober geplant, denn selbst wenn Soupline nicht trächtig sein sollte, wäre die Fohlengeburt nun zu spät im nächsten Jahr.

Altesse und Fionn haben sich inzwischen gut miteinander arrangiert, spielen zusammen und sind nicht mehr so mürrisch.

Wir hatten jede Menge Arbeit in den vergangenen Wochen, um jeweils noch Weiden für die beiden zurecht zu machen. Alle ein bis zwei Wochen brauchten sie aufgrund der Trockenheit eine neue Weide und wir mussten jeweils vorher noch den Zaun richten, bei der ganz neuen Weide sogar überhaupt erstmal schauen, wie sich der Zaun gestalten lässt. Wir hatten ihn zu instabil gebaut und schon am ersten Tag liefen die Esel auf die Nachbarweide, wo es noch viel leckereres Gras gab.

Schließlich bekamen wir vom Nachbarn noch einmal die große Talweide zur Verfügung gestellt, auf der unsere Esel schon im letzten Jahr noch bis weit in den Herbst hinein viel zu fressen fanden. Auch in diesem Jahr konnte Christian dort keinen Heuschnitt mehr machen, weil zu wenig Gras gewachsen war, hätte aber dennoch einmal mähen müssen als Vorbereitung für die nächste Saison. Diese Arbeit übernehmen nun unsere Esel, zu seinem und unserem Vorteil.

Die Feuerwehr hat uns zwei alte Großpavillions geschenkt, die für Dorffeste und andere Veranstaltungen nicht mehr geeignet waren, nun aber noch als Wetterunterstand für unsere Esel auf der Weide dienen können. Zwar haben wir einige Elemente an den ersten großen Herbststurm verloren, doch können wir aus den zwei großen Gestellen mindestens vier Kleine für die Esel zusammen bauen.

Natürlich bedeutet das Vorhandensein eines haltungsrechtlich vorgeschriebenen Unterstandes noch lange nicht, dass unsere Esel den auch nutzen. Ernsthaft - sie tun es einfach nicht und stehen bei Regen lieber unter Bäumen. Da nach der langen Trockenheit nun aber Wochen endlosen Regens folgten, mussten wir uns etwas Anderes überlegen.

Also haben wir zuerst mal die beiden Zuhause vorhandenen Esel mit Regendecken versorgt.

Altesse hat ja ohnehin eine, da wir ihren empfindlichen Rücken schon seit Jahren mit einer Decke schützen. Für Fionn mussten wir ein wenig improvisieren. Vor einiger Zeit schon hatten wir eine alte, aber sehr hochwertige Decke von unserer Hufpflegerin geschenkt bekommen, die für Altesse bei weitem zu groß war. Altesse hat eine Rückenlänge von 120 cm, die Decke ist für 150 cm und sah an Altesse aus wie ein übergeworfenes Zelt.

Nun haben wir aber inzwischen einen langen Schlacks namens Fionn, der immerhin mit 140 cm Rücken daher kommt. Also bekam er testweise die große Decke übergeworfen. Erst ist er davor zurückgescheut und hat sich - typisch Fionn - ob des gefährlichen Monsters ein wenig aufgeregt. Aber nachdem er sie einige Minuten ausgehalten hatte, merkte er die wohlige Wärme und begann alle Anzeichen von Wohlbehagen zu zeigen.

Sie ist natürlich immer noch zu groß für ihn. Aber ein paar Nadelstiche zum hochstecken der Schulterteile und ein breiter Gummigurt um den Bauch haben da Abhilfe geschaffen.

An der Hinterhand hängt die Decke wie eine Schleppe und wir waren etwas kritisch, wie lange die wohl drauf bleiben würde. Doch scheinbar geht er mit ihr sehr achtsam um und sie hält nun schon einige Tage an Ort und Stelle.

Um auch Soupline und Dana mit Decken zu versorgen und Fionn dann doch eine etwas Passendere Decke anbieten zu können, haben wir uns dann über Ebay-Kleinanzeigen weitere Decken gebraucht bestellt. Sie sind noch nicht angekommen, aber wir präsentieren auch natürlich noch die Fotos der mobilen Weidezelte :-)

Soupline und Dana sind seit dem 7. Oktober wieder bei uns und es gibt da ganz viel zu erzählen. Der ausführliche Bericht, auch darüber wie es war, als wir die beiden zu den verlassenen Kindern zurück gebracht haben, das erzählen wir dann im nächsten Newsletter.

Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird.

Albert Schweitzer

Die Seidenspinnerraupe hat 11 Gehirne.

In einem Bienenkorb leben bis zu 50.000 Bienen.

Wenn man in der Google Bildersuche "Atari breakout" eingibt, kann man das Spielhallenspiel Breakout spielen.

Gooding

Gooding ist ein Spendenportal, bei dem ihr mit Provisionen auf eure Online-Einkäufe in euren Lieblingsshops gemeinnützige Vereine unterstützen könnt – Auch uns könnt ihr dort unterstützen. Natürlich absolut kostenfrei.

Unser aktueller Prämienstand beträgt € 337,18.

Einen ganz herzlichen Dank Allen, die unserem Aufruf gefolgt sind und uns auf diesem Weg unterstützen!

Eselzucht

Wir haben zum Finanzieren der Deckgebühr für unsere Eselinnen ein eigenes Projekt bei der Spendenplattform betterplace.org eingestellt.

Dort haben wir bisher 18 % der erforderlichen Summe aus Spenden erhalten.

Der genaue Spendenstand beträgt 755 Euro. 

Unsere beiden Stuten sind endlich wieder daheim. Eine längere Unterbringungszeit als vorgesehen und es kommen noch einige Kosten auf uns zu.

Bei Betterplace findet ihre genauere Angaben zu unserem Projekt. Ihr könnt sicher sein, dass wir jeden Cent des gespendeten Geldes ausschließlich für diesen Zweck ausgeben werden!

Wer uns gerne zweckgebunden unterstützen möchte kann das dort tun.

Amazon

Für allerlei benötigte Dinge in allen möglichen Preislagen, haben wir bei Amazon eine Wunschliste.

In den letzten Wochen haben wir von dort so Einiges erhalten. Winterfutter für die Esel und Sandsäcke zum Absichern des Eselzeltes zum Beispiel.

Im Moment stehen verschiedene Materialien für den Lehmbau darauf, ebenso wie ein Lecksteinhalter für die Esel, oder Rasenschutzgitter für die weitere Befestigung unserer Weideflächen.   

Am 22. - 27. Oktober gibt es wieder eine Arbeitswoche, naja fast eine Woche.

Dieses Mal sind die Tage zum Erledigen der Wintervorbereitungen geplant.

Wie schon geschrieben sind jede Menge Arbeiten, auch kleinere, zu tun. Wir sind für jede Hilfe dankbar, denn es ist schon so einiges.

Und wie heißt es doch so schön: Viele Hände, schnelles Ende!

Das Fest, das diese Tage abschließt, ist Safui. In der Nacht vom 28. auf den 29. Oktober brennt auf unserem Gelände das Feuer, das das Ende des Brauchtumsjahres markiert.

Bis bald - Euer Newsletter-Team (Martina und Birgit) 

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