Hofladen
Berichte
Im letzten Monat hat sich so einiges getan. Gleich zu Beginn des Monats, am Mittwoch dem 3. Oktober waren wir mit unserem Stand auf dem Kreativmarkt in Homburg. Der diesjährige Verkaufsschlager waren Dekosteine, Achate in allen Farben.
Auch Kartenlegen wurde aufgrund von drängender Nachfrage angeboten.
Über die Wintermonate haben wir uns entschlossen an keinen Märkten mehr teilzunehmen. Beim diesjährigen Dorf-Nikolaustag in Biedershausen werden wir aller Voraussicht nach dabei sein.

Am Mittwoch, den 24.10. haben wir Safui gefeiert. Das Fest der Toten, den Tag an dem die Schleier zwischen unserer Welt und der Anderswelt besonders dünn sind. Dieses Jahr feierten wir mit einem Riesenfeuer, das weithin zu sehen war.
Die Feststätte war unser Ritualplatz, der vorher von der Eselnutzung und diversen Pflanzen befreit wurde. Viele unserer Mitglieder sind zu diesem Fest gekommen. Es ist eines unserer Hauptfeste und jedes unserer Mitglieder tut sein Möglichstes, um dabei zu sein. Wir bekamen sogar Besuch von einigen lieben Menschen aus unserer Dorfgemeinschaft. Nach einem superleckeren, reichhaltigen Essen, gingen wir alle hinunter zur Feuerstelle. Es gab, wie zu den Hauptfesten üblich, kein Fleisch, was der Auswahl und dem Geschmackserlebnis keinerlei Abbruch tat. Und so wanderten wir mit Gewandung und unseren Pelentanen in der Dunkelheit zum Festplatz. Es hatte sich viel Holz angesammelt und das Feuer brannte die ganze Nacht hell, groß und heiß.
Ansonsten ist auf Hof und Gelände ziemlich viel passiert. Die Scheune ist aufgeräumt, die Kräuterspirale im Garten, teilweise fertiggestellt. Fertig wurde die Mauer des Walipini im Garten, so daß unsere Eselwasserleitung in diesem Jahr ausreichend isoliert und gegen Frost geschützt ist. Zum Schutz der Leitung gehören auch noch zwei kleinere Hochbeete, die um freiliegende Rohrteile gemauert werden. Eines davon ist noch in Fertigstellung, das zweite wird in den nächsten zwei Wochen ebenso gesetzt.

Der Balkon über unserer Haustür wurde mit Epoxidharz versiegelt und mit Sand abgestreut, um die Rutschfestigkeit zu gewähren. Das zukünftige Eindringen von Regenwasser in die Sandsteinmauer ist damit verhindert.

Außerdem haben wir etwa 12 Ster Holz eingelagert, um den Winter über das Haus heizen zu können. Dafür wurde schon im Sommer der Holzschuppen aufgeräumt und Lagerflächen dazu gewonnen.
Aus unserem Garten haben wir, wie wir bereits in einem früheren Newsletter berichtet, viel Ernte eingefahren. Nun wird Gemüse haltbar gemacht und dazu verschiedene Techniken angewandt. So haben wir einige Gemüsepflanzen kleingeschnitten im Dörrapparat getrocknet. Andere wurden klassisch eingelegt. So haben wir unter anderem unsere erste selbstgemachte Gemüsebrühe zum Würzen verschiedener Speisen. Lecker !
Eselohren
Eselbericht
Der lange, heiße Sommer ist nun zu Ende. Unsere Esel haben die letzten Wochen auf der unvermutet so viel größeren Weide sichtlich genossen und sind in einem hervorragenden Zustand. Alle vier wohlgenährt, mit glänzendem Fell und guten Hufen. 
Die Zwischenzeit haben wir Menschen genutzt, um die Winterweide herzurichten. Zaunpfosten neu befestigen, den Stallboden begradigen und eine Ablaufschicht aus Schotter unter die Stallmatten legen, das Zelt ausbessern, Rost am Zeltgestänge entfernen, Schrauben und Flügelmuttern erneuern, kleinere Löcher flicken, neu abspannen, Zaunlitze erneuern, Hecke zurückschneiden, die Fläche zur Lagerung von Heu und Stroh im Winter stabilisieren, einzelne Dachziegeln am Stall erneuern, über dem Futterlagerbereich Wellpappe aufnageln, die Mängel an der Eselwasserleitung beheben. All diese Arbeiten haben wir seit dem Frühjahr erledigt, damit unsere Esel nun in ihr Winterquartier ziehen können.
 
Unsere gut geplante und durchorganisierte Vorbereitung erlitt allerdings einen kleinen Dämpfer.
Anstatt den Feiertag, am 1. November in Ruhe nutzen zu können um Zaunpfosten zu befestigen oder auszutauschen und die Litze neu zu spannen, um am darauffolgenden Wochenende die Esel von der großen Talweide nach oben zu holen, rief morgens vor acht Uhr eine Nachbarin bei uns an, um zu berichten, dass unsere Esel sich aus der Weide heraus bewegt und nun auf Wanderschaft ums Dorf gemacht hatten.
Wie wir später herausfanden, hatten wohl in der Nacht die Wildschweine eine ausreichende Anzahl an Zaunpfosten umgeworfen und unsere Damen waren über die am Boden liegende Litze gestiegen, ein Stück weiter ins Tal herunter gegangen und hatten sich dann in Richtung Heimat bewegt.
Die noch völlig verschlafenen Menschen machten sich also in aller Frühe auf den Weg die Esel einzufangen. Was gar nicht schwierig war, denn Dana kam uns so freudig entgegen, als wollte sie sagen "Ja, wo wart ihr denn, wir haben euch gesucht". Alle drei Stuten ließen sich anhalftern und nach Hause führen. Rufe nach Fionn blieben ergebnislos.
Zuerst mussten wir die Mädels auf der Hausweide unterbringen, den Zaun des kleineren Bereiches schließen und konnten uns dann erst auf die Suche nach Fionn machen. Unserem Gefühl nach stand er noch immer auf der großen Weide und so war es auch. Er hatte sich nicht getraut über die Litze zu steigen und seine Herde sich ohne ihn auf den Weg gemacht.
Unser kleiner Kerl war ganz schön aufgeregt deswegen und trompetete uns seine Einsamkeit entgegen, als er unsere Stimmen von weitem erkannte.
Alle Esel wieder vereint, konnten wir dann stückweise die Hausweide herrichten, was nicht ganz so entspannt war, wie wir gehofft hatten. Jeweils im anderen Weidebereich weggesperrt, standen unsere Esel die ganze Zeit am Zaun, kommentierten unser Tun sichtlich unzufrieden und gaben uns quasi Noten fürs Arbeitstempo.
 
Wir freuen uns sie wieder so nah bei uns zu haben und finden hoffentlich genügend Gelegenheiten mit ihnen im Winter weiter zu üben. Führtraining, Gehorsamsübungen, Klickertraining, all dies steht in den nächsten Monaten an. Ebenso wie Fionns Teilnahme am örtlichen Martinsumzug.
Nicht zu vergessen, dass wir auf der leihweise überlassenen Weide noch im November etwa 40 Zaunpfosten einsammeln und 3 km Zaunlitze wieder einrollen müssen.
 
kohl
Denkanstösse
Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz:
Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz.
Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“
 
„Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.“
 
Karl Popper, Philosoph
Wissenswertes
Wissenswertes
Nach einem britischen Gesetz von 1845 war Selbstmordversuch ein Kapitalverbrechen. Er war mit dem Tod durch Hängen bedroht.
1740 wurde in Frankreich eine Kuh der Zauberei für schuldig befunden und gehenkt.
Die Löcher in den Buchstaben a,o,b,d usw. nennt man geschlossene Punzen. Offene Punzen sind die nichtdruckenden Innenflächen, wie sie beispielsweise bei h, m oder n vorkommen.
Spendenportale
Gooding ist ein Spendenportal, bei dem ihr mit Provisionen auf eure Online-Einkäufe in euren Lieblingsshops gemeinnützige Verein unterstützen könnt – Auch uns könnt ihr dort unterstützen. Natürlich absolut kostenfrei.
Unser aktueller Prämienstand beträgt € 299,82.
Einen ganz herzlichen Dank Allen, die unserem Aufruf gefolgt sind und uns auf diesem Weg unterstützen!
Gooding
Wir haben zum Finanzieren der Deckgebühr für unsere Eselinnen hier noch ein Projekt bei der Spendenplattform betterplace.org eingestellt. Spendenstand der benötigten Summe: 7%
Wer uns gerne zweckgebunden unterstützen möchte kann dies dort tun.

Vielen Dank!
Eselfohlen bei Betterplace
guckstdu
Ausblicke
Am Sonntag, den 11.11. von 14:00-19:00 Uhr, bieten wir folgendes Seminar an:
3-Ebenen-Aura-Energetisierung
Schwingungs-Aktivierung des Energiekörpers in 3 Ebenen
Bis 6 Teilnehmer
33 Euro/Person
Kursleitung: Uschi Frei
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Avalonorden des Roten Drachen e.V.
Winterbacher Str. 1, 66917 Biedershausen
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